Reimtexte


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Sternsuche

Ich schaue in die Nacht,
nur einfach aus Verdacht,
dass ich diesen einen Stern entdecke
und seinen Geist dann erwecke.

Suchend durchstreifen meine Augen das Himmelszelt,
welches gespannt ist über unserer Welt,
um zu finden was ich suche,
der helle Punkt auf schwarzem Tuche.

Er sollte dort helle funkeln
und nicht verschluckt werden von all dem Dunkeln,
denn seine Kraft soll bald meine sein,
so wie sie ist, klar und rein.

Eine Möglichkeit aus mir selbst zu entschwinden
und das wahre "Ich" zu finden,
was mir allzuoft verloren geht,
wenn sich die Welt um mich dreht.

Irgednwo muss der Stern doch stehen,
quasi nach seiner Entdeckung flehen,
aber ins Auge springen tut er nicht,
auch seine Kraft doch eigentlich dafür spricht.

Aber vielleicht hat er sie verloren heut',
so ich nun die Situation deut'.
Also gebe ich für heute auf,
aber ich probier es sicher wieder, nachts darauf.


Index-Nr.: 43
Verfasser: maphry
Verfassungsdatum: 21.12.2002
Veröffentlichungsdatum: 11.10.2003

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